Dederonkittel (2)

Beim blättern in meiner Blogstatistik ist mir aufgefallen dass der Suchbegriff Dederonkittel beinahe genauso oft vorkommt wie Nylonkittel. Ich denke mal dass sich die Menschen ihre Kindheitserinnerungen mitnehmen und als Vorliebe behalten. Ich bin da sehr offen, meine Vorliebe gilt dem Nylon, aber wenn es wirklich echtes altes Dederon ist, absolut reizvoll.

Rückenschlusskittel

Ich weiß nicht ob Sie’s schon wussten…
Ne, ohne Spaß, sicher weiß nicht jeder was das ist, zumal Kittel immer mehr aus der Mode kommen. Für Kittelfetischisten ist es etwas Besonderes, erzielt bei eBay sehr hohe Preise. Stammt wohl ursprünglich aus dem medizinischen Bereich, ist beim an- und ausziehen etwas unpraktisch, aber es hat was, was auch immer. Ich habe nur ganz wenige davon, ziehe sie sehr selten an, Knöpfe hinten sind eben doch unpraktisch. Aber irgendwie schön…

Neuer Pyjama

Vom Flohmarkt, ist doch klar! 4 Euro habe ich bezahlt, vergleichsweise viel aber eigentlich  immer noch super günstig. Ein schönes rosa, passt sogar einer „großen Frau“ wie mir. Absolut ungewöhnlich ist das Material. Kenn ihr das? Man sucht das Etikett mit dem Material, dreht das Teil dreimal auf links und findet nichts. Beim vierten Mal ist es plötzlich da. Nicht so bei diesem Pyjama, außer Größe und Hersteller ist wirklich nirgends etwas zu finden, auch keine Reste vom abgeschnittenen Etikett. Meistens sind Pyjamas dieser Art ja aus Polyester, aber dieser fühlt sich anders an und raschelt auch, könnte Nylon oder ein Nylon-Polyester-Gemisch sein. Auf jeden Fall bin ich froh dass ich ihn gefunden habe.

 

Friseurumhang

Unverzichtbar für einen gelungenen Friseurbesuch ist ein Umhang. Natürlich nicht irgendeiner, da gibt es schon Unterschiede. Material, Größe, Schnitt. Fange ich mal mit dem schlimmsten Erlebnis an, ist bestimmt 30 Jahre her, hat sich aber eingeprägt. Ein Umhang aus transparenter Folie. Hallo…? Bin ich ein übrig gebliebenes Mittagessen das man mit Melitta abdeckt? Also, Nylon muss es sein, und zwar glattes, nicht etwas Crinkle. Und groß, nicht etwa die Größe einer Serviette. Am liebsten rings um den Friseurstuhl bis zum Boden. Und dann wäre da noch der Schnitt, wunderschön ist das sogenannte Kundenkleid, mit richtig schönen großen Ärmeln, da kann man dann zwischendurch zur Kaffeetasse greifen ohne umständlich unter dem Umhang rumzuwühlen.
Auf dem Bild sieht man so ein Kundenkleid, selbst genäht, wunderschön. Ein tolles Muster, tolles Gefühl, reicht bis zum Boden. Kann man auch im Haus als Hauskleid anziehen, egal ob als Mann oder Frau.

Schon wieder Hausarbeit

Das Thema kommt irgendwie häufig bei mir vor. Vielleicht wäre das eine Idee für Crossdresser bei denen die Partnerin die Leidenschaft eigentlich nicht akzeptiert, Steigerung der Akzeptanz durch vermehrte Hausarbeit. Es ist zwar eigentlich eine blöde Rollenverteilung, die Frau macht die Hausarbeit und der Mann nicht, aber so ist es vielleicht ein Kompromiss. Bei mir ergibt es sich einfach so, ich mache Hausarbeit nicht ungern, und in den hübsche Sachen macht es mehr Spaß. Knöpfe annähen ist ja genauso leicht wie Staub saugen oder bügeln. Heute ist Samstag, da wird Manuela sicher einiges an Arbeit finden.

Frühes Foto

Es stammt aus dem ersten „Lebensjahr“, ich meine  sogar vom ersten Tag von Manuela. Keine Ahnung wo die hübsche Bluse hingekommen ist, auf jeden Fall ist das Bild mit sehr vielen schönen Erinnerungen verbunden. Damals wusste ich noch nicht dass Manuela mal ein fester Bestandteil meines Lebens werden würde, vor allem wusste ich noch nicht dass ich mal sehr entspannt mit meinem zweiten Ich umgehen würde. Ich möchte auch weiterhin „ziellos“ durch diese Form des Lebens gehen, möchte mich überraschen lassen was noch kommt.

Wenn alles aus Nylon ist

Stimmt nicht ganz auf dem Bild, der glänzende Stoff ist aus Polyester, aber ich vereinfache jetzt mal die Sichtweise. Wenn ich mich recht an das Foto erinnere hatte ich nur einen BH unter dem Kittel an, also ringsum nur der schöne Stoff. BH, Kittel, Strümpfe, der Stoff auf dem Sofa. Für den Nylonfetischisten ist es die Erfüllung, überall spürt man den glatten Stoff, es raschelt und gleitet, für den Crossdresser mit Neigung zu zarten Stoffen die ideale Kombination. Es lohnt sich nicht die Frage nochmal zu stellen, man kann es Außenstehenden nicht beschreiben warum man es so toll findet, andere lieben es sich in Fleece und Flanell zu kuscheln, bei mir ist es eben Nylon. Das Bild ist ja eher ein Sommerfoto, normalerweise kommen ja noch Body, Unterkleid, Satinbluse und Outdoor eine Nylonjacke dazu. Wäre auch mal ein Foto wert, oder eine Serie damit man alle Schichten sieht.

Neue Bluse

Habe ich von meiner Partnerin bekommen, eine wunderschöne leuchtend rote Bluse aus zartem Stoff, trägt sich sehr angenehm. Habe ich gleich gestern abend beim kochen angezogen, diesmal ohne Kittel damit das gute Stück besser zur Geltung kommt. In meinem Zimmer liegen noch ein paar neue Blusen, muss ich auch noch anprobieren. Gleich fahren wir zum Flohmarkt, falls wir da noch mehr finden wird es langsam Zeit für einen größeren Schrank, oder aussortieren.

Stoffmix

Eine absolut interessante Bluse aus grauem Polyester. Der größte Teil aus glattem, Nylon-ähnlichem Stoff, fühlt sich super an. Knopfleiste, Manschetten und Kragen sind aus Satin, die Knöpfe mit dem Satin überzogen. Da erkläre man mal einem Außenstehenden was man an dieser Bluse so toll findet. Da Manuela den Retrostil liebt stört es sie auch nicht sonderliche dass es nicht gerade modern oder pfiffig ist. Tja, so sind wir Fetischisten eben. Ich schreibe diesen Artikel während meiner Pause, ich habe heute sehr pünktlich Feierabend gemacht. Als Mann zur Waschanlage, zur Bank, zur Post eBay-Verkäufe weggebracht, und dann als Manuela mit Hausarbeit begonnen. Spülmaschine leergeräumt, Rest Geschirr gespült, im ganzen Haus gesaugt. Also alles völlig normale Dinge, Alltag eben. Ich sollte den Untertitel meines Blogs mal bearbeiten, zusätzlich zu Gedanken und Erlebnissen noch den Alltag aufnehmen. Schließlich denkt ein Crossdresser nicht ständig über sich nach, er hat auch nicht pausenlos besondere Erlebnisse, das meiste ist eben Alltag. Na klar, der Nylonkittel gehört natürlich im Haushalt dazu.

Friseursalon (5)

Crossdresser im Friseursalon, für mich immer wieder eine geniale Kombination. Wenn ich mich professionell schminken lasse dann sitze ich meistens in einem alten Friseurstuhl, dazu bekomme ich dann in der Regel noch einen Nylonumhang um, damit das Puder nicht die schönen Sachen schmutzig macht. Für mich ist es so dass ich mich auf dem Friseurstuhl noch ein bisschen weiblicher fühle, besonders wenn ich danach im Spiegel das Ergebnis der Verwandlung fühle. Ich genieße diese Rolle, wobei ich möchte dass es eine Rolle bleibt, ich möchte keine Frau werden oder als Frau leben.